Dieses mal wollten wir Richtung Osten fahren.
Also überlegten wir wohin. Schnell waren wir uns einig und wollten ins Havelland, nach Potsdam und eventuell noch in die Uckermark. Alles weitere wollten wir unterwegs entscheiden. Und so fuhren wir am 11.09.2022 los.
Bad Eilsen
Da wir nicht gerne so lange Auto fahren, machten wir unseren ersten Halt in Bad Eilsen. Der Wohnmolilstellpaltz liegt direkt neben dem Kurpark mit seinem historischen Baumbestand. Der Platz ist kostenlos, nur eine Kurtaxe muss entrichtet werden. Wir haben uns den Ort angesehen und ein leckeres Eis gegessen.
Pritzerbe / Havelsee
Von Bad Eilsen ging die Fahrt weiter nach Pritzerbe. Pritzerbe ist ein Ortsteil der Stadt Havelsee. Auf dem „Wohnmobilstellplatz Havel-Oase“ direkt am Havelufer gab es freie Stellplätze und so blieben wir. Gegen Abend unternahmen wir einen Rundgang durch den Ort mit anschließendem Essen in einem Restaurant am See. Zurück auf dem Stellplatz haben wir noch wunderschönen Sonnenuntergang gesehen.
Potsdam
Potsdam ist zweifellos eine der schönsten Städte Deutschlands. Deswegen war unser nächste Halt auf dem „Wohnmobilstellplatz am Krongut“ in Potsdam. Vom Stellplatz erreicht man fußläufig das Schloss Sanssouci und die historische Innenstadt. Also schnell Kaffee getrunken und los ging es zum Schloss. Da wir es schon mal von innen besichtigt hatten, liefen wir dieses mal nur durch den wunderschönen Park und von dort zur Innenstadt. Hier haben wir bei strömendem Regen unter einem Sonnenschirm eine Pizza gegessen.
Wasserstadt Fürstenberg/Havel
Die Wasserstadt Fürstenberg/Havel ist eine Stadt am oder sogar im Fluss. Die Havel durchfließt die Stadt in vier Läufen. Den „Stellplatz Marina Fürstenberg/Havel“ hatten wir durch unsere App gefunden. Eine sehr schöne Lage direkt am Schwedtsee. Hier blieben wir 3 Tage. Leider war das Wetter sehr bewölkt und andauernd regnete es. Trotzdem liefen wir eine Runde und sahen uns den Ort an.
Templin
Den „Stellplatz an der NaturThermeTemplin“ fuhren wir als nächstes an. Templin ist eine Stadt mit einem Historischem Rathaus dem Mühlentor und Berliner Tor und dem Eulenturm. Die Therme haben wir nicht besucht sondern nur einen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Anschließen fuhren wir mit dem Rad eine Runde um den Stadtsee. Hierbei kamen wir an einem Garten vorbei, in dem es seit 35 Jahren eine Garteneisenbahn gibt. An dem Zaun hängt eine Spendenbox und daneben sind Taster, mit denen man die Züge, Seilbahnen und eine Zahnradbahn in Betrieb setzen kann.
Kurstadt Bad Wilsnack
Nach Bad Wilsnack ging es am heutigen Tag, zu dem „Stellplatz an der Kristall-Therme“. Angekommen ging es zum Gradierwerk und von hier weiter am BahnhofsQuartier (bemaltes Haus) vorbei zu einem Stadtrundgang. Da es uns hier nicht so gut gefallen hatte, überlegten wir, wo wir als nächstes hinfahren wollten. Nachdem wir die Landkarte studiert hatten, wussten wir wohin. Ich hatte vor kurzem einen Bericht über Einbeck im Fernsehen gesehen und dahin sollte es als nächstes gehen.
Einbeck - Fachwerk-, Bier- und Oldtimerstadt
Also ging es am nächsten Tag nach Einbeck zum „ Stellplatz am Hallen und Freibad“. Der Betreiber war super nett und hat uns direkt alles wichtige über die Stadt erzählt und uns Stadtplan und Prospekte gegeben. Bei Einbeck denkt man eigentlich direkt an Bier aber es hat eine wunderschöne historische Altstadt mit vielen reich verzierten Fachwerkhäusern. Also ging es bei bestem Wetter direkt los, vorbei am schiefen Turm der mittelalterlichen Einbecker Marktkirche St. Jakobi, in die Stadt. Wir kehrten, auf Rat unseres Stellplatzbetreibers, im Brodhaus ein. Das Brodhaus Einbeck ist das älteste Wirtshaus in Niedersachsen. Hier haben wir sehr gut gegessen und ich machte auch eine Bierprobe. Diese bestand aus einem Holzbrett mit 5 verschiedenen Einbecker Bieren. Lecker!!!
Holzminden
Auf dem Weg nach Detmold beschlossen wir noch einen Tag in Holzminden zu verbringen. Der Stellplatz liegt direkt an der Weser und von hier haben wir bei bewölktem Wetter einen Spaziergang durch die Stadt gemacht.
Detmold - Kulturstadt am Teutoburger Wald
Von hier ging es weiter nach Detmold zum „Stellplatz Werrebogen“. Dieser liegt auf einem Parkplatz in der Nähe des Zentrums. Da ich mit dem Motorrad schon mal die Externsteine und das Hermannsdenkmal besucht hatte, wollte ich die Sehenswürdigkeiten meiner Frau auch mal zeigen. Also ging es aufs Rad und wir fuhren zu den sagenumwobenen Externsteinen. Es war zum Glück nicht so voll und wir konnten ohne Schlange stehen direkt nach oben. Von hier hatten wir einen wunderschönen Ausblick. Dann ging es über einen sehr steilen Weg, den wir ohne E-Bikes nicht geschafft hätten, zum Wahrzeichen der Region, dem Hermannsdenkmal. Dieses soll an die "Schlacht im Teutoburger Wald" erinnern. Weiter ging es immer schön bergab, zum Historischen Altstadtkern von Detmold. Auf dem Weg dorthin liegt das Fürstliche Residenzschloss.
Warendorf
Als letzte Etappe fuhren wir zum „Stellplatz am Emssee“ nach Warendorf. Der kostenlose Stellplatz liegt ruhig am Emsseee und nicht weit vom Zentrum. Wir liefen durch die Gassen der historischen Altstadt mit den prächtigen Bürger- und Fachwerkhäusern. Hier haben wir in einem Biergarten auch gut gegessen. Danach liefen wir noch eine Runde um den See und zum Nordrhein-Westfälischen Landgestüt.
Auch diese Reise hatte leider mal ein Ende und so ging es am nächsten Tag wieder nach Hause. Wir haben viel gesehen und vielleicht werden wir einzelne Orte mal wieder anfahren.