Am 10.08.2022 ging es los. Das Wohnmobil war gepackt und wir wollten Richtung Dänemark fahren.
Die erste Tagesetappe ging nach Grünendeich im Alten Land. Hier hatten wir schon mal Urlaub in einer Ferienwohnung gemacht und es hatte uns hier sehr gut gefallen. Abends am Lühe-Anleger sitzen und Pötte gucken. Dazu Fischbrötchen und ein Bier. Deswegen kamen wir noch mal her.
Als nächstes wollten wir nach Büsum. Deswegen ging es am nächsten Morgen nach Wischhafen zur Fähre nach Glückstadt. Hier mussten wir verkehrsbedingt sehr lange warten. Am Elbtunnel war eine Baustelle und deswegen wollten alle mit der Fähre über die Elbe setzten. Nach gut 2 Stunden waren wir endlich auf der Fähre und konnten unsere Fahrt nach Büsum fortsetzten. Hier hatten wir dann doch noch etwas Glück und bekamen den letzten freien Platz auf dem „Stellplatz an der Phänomania“. Von diesem ist man in ein paar Minuten, vorbei am Krabbenkutterhafen, im Zentrum von Büsum. Wir fuhren mit dem Rad zum Badestrand „Perlebucht“, wo ich erst einmal eine Rund geschwommen habe. Auf dem Rückweg liefen wir noch durch die Fußgängerzone und aßen in einem Fischrestaurant.
Am nächsten Morgen ging es bei sonnigem Wetter mit dem Rad die Küste entlang Richtung Friedrichskoog. Unterwegs haben wir natürlich wieder Fischbrötchen gegessen, denn ein Urlaub an der Küste ohne Fischbrötchen geht nicht. Ich hatte sicherheitshalber meine Badesachen mitgenommen und so konnte ich auf dem Rückweg noch in einem Badesee eine Runde schwimmen gehen.
Den Reisemobilhafen Rantrum, unser nächstes Ziel, kannten wir von einer früheren Tour. Uns hatte es dort sehr gut gefallen und so besuchten wir ihn noch einmal. Monika, die den Platz betreut, begrüßte uns genau so herzlich wie beim ersten Mal und so verbrachten wir hier zwei Tage mit chillen und schwimmen.
Dann ging es weiter nach Dänemark zur Insel Rømø auf den „Autocamperplads Oasen“.
Hier hatten wir, weil wir ziemlich früh angekommen waren, wieder Glück und bekamen den letzten Stellplatz. Das schöne an dem Platz ist, das er, auch wenn man wegfährt, reserviert bleibt. So kann man morgens mit dem Womo auf den Strand fahren kann und abends ist der Platz noch frei. Auf Rømø kann man wunderbar Radfahren und vor dem Womo auf den Strand liegen/sitzen. Am Hafen gab es ein sehr gutes Fischrestaurant wo wir auch zum Essen waren. Außerdem ist das dänische Eis sehr lecker, aber auch sehr teuer. Wir haben für zwei Eis fast 12 € bezahlt.
Von Rømø fuhren wir Richtung Osten zum „Hejlsminde Strand Camping“. Bei bewölktem Wetter haben wir eine Radtour zur Küste und durch die Umgebung gemacht. Am nächsten Tag fuhren wir dann mit dem Rad nach Christiansfeld. Dieser Ort wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Das Nächste Ziel war Hardersleben. Wir bekamen Platz auf dem „Haderslev Sejl-Clubs Autocamper P-Plads“. Dieser Platz liegt an einem Yachthafen und nur wenige Gehminuten vom Zentrum.
In Flensburg, auf dem Stellplatz am Industriehafen, machten wir unseren nächsten Halt. Diesen kostenlosen Platz hatten wir früher schon mal angefahren und wollten deswegen auch nur eine Nacht hier bleiben. So luden wir unsere Räder ab und es ging ins Zentrum und danach noch ein Runde entlang der Flensburger Förde.
Eckernförde sollte unser nächstes Ziel sein. Wir wollten aber nicht in der Stadt, sondern vorher irgendwo an der Ostsee übernachten.
Immer an der Küste entlang fuhren wir Richtung Süden. In Waabs, auf dem Wohnmobilstellplatz am „Ostsee-Camping Gut Ludwigsburg“, bekamen wir einen einen super Stellplatz. Hier standen nur zwei Mobile, wovon einer noch nachmittags wegfuhr. Man konnte alle Einrichtungen des Campingplatzes mitbenutzen. Zum Strand war es nur ein kurzes Stück und so ging ich erst einmal schwimmen.
Von hier unternahmen wir Radtouren nach Eckernförde und nach Damp. In Eckernförde verbrachten wir bei super Wetter einen sehr schönen Tag und auf der Tour nach Damp hatten wir ziemlich starken Wind. Damp hat uns nicht so gefallen, deswegen fuhren wir nach dem Mittagessen auch schnell wieder zurück.
Nach drei Tagen auf dem schönen Platz fuhren wir weiter nach Rendsburg. Hier waren wir auch schon mal, aber wir hatten erfahren, das die Schwebefähre wieder in Betrieb sein sollte. Das wollten wir uns einmal ansehen. Der „Stellplatz am Kreishafen NOK“ unter der Hochbrücke war ziemlich voll und wir konnten diesmal leider nicht in der ersten Reihe stehen. Wir setzten mit der Schwebefähre über den Nord-Ostsee-Kanal und machten eine Radtour am Kanal entlang Richtung Sehestedt. Unterwegs machten wir Rast in einem schönen Restaurant direkt am NOK. Hier konnten wir in der Sonne sitzen und die Frachter auf dem Kanal beobachten. In Sehestedt setzten wir mit der Kanalfähre über und fuhren auf der Anderen Seite zurück nach Rendsburg. Hierbei machten wir noch einen kleinen Umweg ins Zentrum. Abends saßen wir am Womo und beobachteten die vorbeifahrenden Schiffe.
Auf dem Weg nach Hause machten wir dann noch zwei Tage Rast am Steinhuder Meer.
Da wir schon mal um das Meer geradelt waren, fuhren wir dieses mal nach Steinhude.
Vom Steinhuder Meer ging es dann leider wieder nach Hause. Es war eine sehr schöne Reise bei bestem, sonnigem Wetter.