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Urlaub Mai/Juni 2020

Eine Woche nach dem Ende des Lockdowns fuhren wir von Sonntag bis Mittwoch nach Lathen ins Emsland. Wir wollten mal schauen, wie das Reisen in Coronazeiten so geht. Auf dem Stellplatz „Lathener Marsch“ durften die Wohnmobile nicht so eng zusammenstehen wie vor Corona aber sonst war alles wie immer. Die Restaurants hatten geöffnet aber es waren kaum Gäste da. Auf dem Nachhauseweg fuhren wir noch zum Zwillbrocker Venn um Flamingos zu sehen. Wir machten einen Spaziergang um das Venn und haben auch tatsächlich Flamingos gesehen. Danach tranken wir noch einen Kaffee und traten den Rückweg an.

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Wieder zu Hause wurde gewaschen und das Womo neu gepackt. Sonntags fuhren wir in die Eifel. Der erste Stellplatz am Rursee war wegen Umbaumaßnahmen geschlossen und der zweite belegt. Also fuhren wir weiter nach Heimbach wo noch genügend Plätze frei waren. Da der Platz nur einen Parkscheinautomat hat, musste man seine Kontaktdaten per SMS an eine am Automat angeschlagene Telefonnummer übermitteln. Der Platz liegt zwischen Bahnstrecke und viel befahrener Straße. Doch Nachts war es ruhig und wir konnten gut schlafen. In Heimbach erkundeten wir die Stadt und liefen zur Burg Hengebach. Von hier hat man einen schönen Ausblick über die Stadt.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Gemünd, wo auch noch freie Stellplätze waren. Von hier machten wir eine Radtour an der Urfttalsperre vorbei bis nach Rurberg und wieder zurück. Abends machten wir noch einen Spaziergang durch den Ort.

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Weiter ging es bis Ernst an der Mosel. Dort gibt es zwei Stellplätze. Wir nahmen den kleinen auf einer Wiese hinter einer Bäckerei. Mit dem Rad fuhren wir an der Mosel entlang nach Cochem.

Den nächsten Tag nach dem Frühstück fuhren wir nach Mörsdorf zur Hängeseilbrücke Geierlay. Zur Einhaltung des Abstandgebots gab es dort eine Einbahnregelung (ungerade Stunde nach Sosberg, gerade Stunden nach Mörsdorf). Da ich aber Höhenangst habe, sind wir nicht über die Brücke gegangen. Nur ein paar Fotos gemacht und dann zurück zum Wohnmobil.

Mehr Bilder von der Mosel und der Hängebrücke könnt ihr hier sehen: >>KLICK<<

Von hier ging es direkt weiter in die Pfalz. Bei der dort wohnenden Verwandtschaft bekommen wir immer einen kostenlosen Platz mit all inclusive einschließlich geführter Wanderungen durch das Dahner Felsenland (Altschlosspfad bei Eppenbrunn und zur Burgruine Drachenfels bei Busenberg).

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Da jeder Besuch auch mal ein Ende hat, ging es von hier weiter Richtung Schwarzwald. Unser Ziel für diesen Tag waren die Triberger Wasserfälle. Wir fanden auf Anhieb einen Parkplatz in der Nähe der Wasserfälle und machten einen schönen Spaziergang zu den Wasserfällen und durch den Ort. Zum Übernachten fuhren wir nach Nussbach, was nur ein paar Kilometer von Triberg entfernt ist, auf einen kostenlosen Stellplatz.

Pfingstsonntag fuhren wir nach Freiburg im Breisgau. Hier standen wir auf einen sehr großen Platz der fast ausgebucht war. In 20 Minuten Fußweg ist man im Zentrum. Freiburg hat uns sehr gut gefallen, vor allem der Schlossbergturm. Wir nahmen (ungewollt) den Weg über die 251 Stufen der Salzbüchsletreppe bist zum Fuß des Schlossbergturms. Dann noch die 153 Treppenstufen den Turm hinauf und man wird mit einem fantastischen Panoramablick über Freiburg belohnt.

Nach zwei Tagen ging es weiter nach Gernsbach an der Murg. Der Stellplatz für 8 Mobile liegt direkt an der Murginsel. Von hier machten wir einen Stadtrundgang und besichtigten den „Katz'schen Garten“. Nachmittags haben wir noch eine kleine Radtour an der Murg entlang gemacht.

Unsere vorletzte Station war Bietigheim-Bissingen. Hier gibt es 7 Stellplätze auf einem Parkplatz an der Metter. Von hier, vorbei am Japanischen Garten, gingen wir zur historischen Altstadt. Abends liefen wir noch eine Runde zum Bietigheimer Eisenbahnviadukt (Eisenbahnbrücke über das Enztal).

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Nun ging es noch zu einem zweitägigen Verwandtschaftsbesuch in Bayern und von dort zurück in die Heimat.

In den drei Wochen hatten wir überwiegend Sonnenschein. Nachts lief allerdings die Heizung weil es doch stark abkühlte.

Die Restaurants, Biergärten und Eisdielen hatten überwiegend geöffnet. Die Restaurants waren aber noch nicht so gut besucht. Man musste fast überall seine Kontaktdaten hinterlassen und wurde dann freundlich bedient.

Auf den Stellplätzen waren die Duschen und Toiletten überall noch geschlossen. Hat uns aber nicht weiter gestört. Wir haben ja in unserem Womo alles an Bord. Und Dank unserer neuen Lithiumbatterie brauchen wir auch nur noch selten einen Stromanschluss.